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Nen, 21 kg, 60 cm SH, geb. ca. 08/2013 - Mischling - 5 Jahre alt

In Spanien



Nen wurde im August 2016 von der Polizei auf der Straße aufgegriffen und ins Tierheim gebracht. Zitternd stand er im Behandlungszimmer und schaute die Tierärzte und Pfleger ängstlich an. Hier gab es kein Entrinnen mehr. Vorsichtig und ganz ruhig hob man Nen auf den Behandlungstisch, streichelte ihn, sprach leise mit ihm…. und siehe da, Nen entspannte sich langsam. Er war sehr dünn und am ganzen Körper zeigten sich schlecht abgeheilte Verletzungen und etliche Vernarbungen.

Nen hatte anscheinend bis heute kein glückliches Hundeleben, Misshandlungen waren wahrscheinlich an der Tagesordnung. Wenig später durfte er zu den anderen Hunden in den Freilauf. Ganz vorsichtig nahm er Kontakt zu den anderen Fellnasen auf, bloß keinen Stress oder Ärger. Nen war vollkommen verunsichert und verzweifelt. So dauerte es einige Zeit bis er vollständig im Rudel integriert war und von den Fellnasen akzeptiert wurde. Jeder Anfang ist eben schwer und der war für diesen Hundebuben sehr schwer.

Mittlerweile lebt Nen 2 Jahre im Tierheim und hat sich an das Leben mehr schlecht als recht gewöhnt. Seine extreme Unsicherheit hat sich fast ganz gelegt. Egal welcher Hund auf ihn zu kommt, er versteht sich problemlos mit allen Vierbeinern. Streitigkeiten und Ärger mag er überhaupt nicht, da löst er sich lieber in Luft auf. Trotzdem mag er sein Dasein hinter Gittern überhaupt nicht, oft sieht man ihn ruhelos und nervös im Zwinger auf und ab gehen. Aufgrund seiner sehr schlechten Vorgeschichte zeigte er sich die erste Zeit den Menschen gegenüber ängstlich und auch sehr schüchtern.

Also nahmen ihn die Volontäre mit zu den Spaziergängen. Langsam öffnet sich Nen und siehe da, sobald er Vertrauen gefasst hat, brechen alle Dämme und es gibt kein Halten mehr. Sobald er seine Volontäre sieht, quietscht er vor Vergnügen und freut sich auf die Gassirunde.

Hat er das Tierheim hinter sich gelassen, kommt es fast schon zu einer Explosion, die Freude endlich wieder raus zu kommen, ist für diesen Hund einfach grenzenlos und unbeschreiblich. Es braucht ein bissel bis er sich wieder eingefangen hat und sich dem Laufrhythmus der Volontäre anpasst. Er geniest diese Auszeit und sucht nach Streicheleinheiten und Zuwendungen. Gibt man Nen die Möglichkeit, dann „küsst“ er seine Menschen auch mal herzhaft.

Insgesamt hat sich Nen schon sehr geöffnet, trotz seiner schlechten Vorgeschichte. Er braucht zwar Zeit um Vertrauen zu fassen, aber sobald er merkt, dass man lieb zu ihm ist, baut er schnell eine enge und tiefe Bindung auf und zeigt sich sehr verschmust. Geduld ist der Schlüssel zu Nen und der Besuch einer Hundeschule ist sicherlich empfehlenswert.

Für Nen suchen wir geduldige Menschen, die ihm die fehlende Sicherheit geben. Kinder und eine weitere Fellnase sind kein Problem. Katzen hingegen findet er nicht so toll.



 

 

 

Kontakt

Barbara Merhof - Vergessene Tierheimhunde e.V. - merhof@vergessene-tierheimhunde.de - 34519 Diemelsee-Adorf, DE - Tel.: 05633/5726

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